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Übungen des täglichen Lebens





Wäscheleine

Arbeitsfoto Wäscheleine

Material:

2 rote Wäscheklammern
2 blaue Wäscheklammern
2 gelbe Wäscheklammern
2 rote Socken
2 blaue Socken
2 gelbe Socken
Zur Erweiterung sind andere Anziehsachen, weitere Farben und auch verschiedene Stoffe möglich


Ziele:

Umgang mit Wäscheklammern
Pinzettengriff
Selbstständigkeit
Entwicklung der Motorik
Koordination der Bewegung
Freude am Tun
Wortschatzerweiterung
Grund- und Mischfarbenlehre
Sinne werden geschult
u.v.m.


Alter:

Etwa 1,5 Jahre.

Die Wäscheleinenarbeit kann man individuell je nach Alter, Ausdauer und Fähigkeit des Kindes variieren (Klamotten, Farben, Stoffe und Begriffe).


Darbietung und Übung:

Der Pädagoge nimmt die Arbeit aus dem Schrank und bringt sie auf einen Tischteppich.

Der Pädagoge nimmt eine (rote) Wäscheklammer und macht sie mehrfach langsam und gut sichtbar auf und zu, schaut sich dabei die Wäscheklammer genau an und sagt: "(ROT)".

Er nimmt einen (roten) Socken, vergleicht die (rote) Socke mit der (roten) Wäscheklammer und hängt diese an die Wäscheleine. Er wiederholt: "(ROT)".
Je nach Alter sagt man: "Das ist (ROT)".

Diesen Vorgang wiederholt er mit allen Kleidungsstücken (Grundfarben).
Später Mischfarben, andere Anziehsachen sowie andere Stoffe.

Sprachförderung: Farben, Anziehsachen, Festigkeiten, wie z.B. weich, rau.

Durch den Ablauf und die Wiederholung wird dem Kind der Vorgang deutlich gemacht. Nicht nur die Hände, sondern auch die Arme führen die Bewegungen aus. Der Pädagoge benennt die Grundfarben - Mischfarben, Anziehsachen oder Stoffe, um dem Kind diese nahe zu bringen. Das Kind kann diese abgeschlossene Übung (oder einen Teil) wiederholen.



Fehlerkontrolle

Die Anziehsachen hängen nicht an der Wäscheleine.
Die Farbe der Wäscheklammer deckt sich nicht mit der Farbe der daran aufgehangenen Anziehsachen (Grund- und Mischfarben durch den Erzieher).



Anwendung

Seine eigene oder die Wäsche eines Freundes aufhängen.
Farben in der Umwelt erkennen und benennen.
Die Stifthaltung, das Schneiden mit der Schere, puzzeln, sowie die Handhabung des Bestecks beim Essen wird durch den Pinzettengriff gefördert.



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