Ein Tablett, ein kleiner Doppelpoller aus Holz (zwei vertikale Zylinder mit gemeinsamer Grundplatte), ein großes Wollknäuel, eine Schere, eine kleine Schüssel oder ein Körbchen.
Entwicklung und Koordination der Bewegung
Vorübung für das Wickeln an der eigenen Hand → weitere Übung
Vorübung für die liegende Acht (Graphomotorik)
Etwa ab drei Jahren
Der Pädogoge nimmt das große Wollknäuel und wickelt etwas Wolle ab. Er nimmt das Fadenende in die linke Hand und lässt den Faden durch die rechte Hand laufen. Er zieht den Faden mit der linke Hand weit vom Körper weg, greift dann wieder zur rechten Hand und fasst dort erneut den Faden. Er spult wieder eine Armeslänge von der Wolle ab. Dann nimmt er die Schere und schneidet den Faden bei seiner rechten Hand ab. Dann klemmt er die Wolle in den Schlitz, der sich in der Mitte der Grundplatte des Doppelpollers befindet. Dabei lässt er ein Stück des Fadens an der Unterseite heraushängen. Das längere Ende wird oberhalb der Grundplatte zwischen den beiden Pollern durchgeführt. Der Pädagoge hält den Doppelpoller in der einen Hand und den Faden in der anderen Hand. Er lässt ihn zwischen Daumen und Zeigefinger hindurchgleiten und führt ihn dabei außen um den ersten Poller herum. Dann führt er ihn wieder in die Mitte, überkreuzt den ersten Faden und führt ihn außen um den zweiten Poller herum. So fährt er langsam fort bis zum Fadenende. |
Die Wolle wurde mit zu wenig Spannung gewickelt, ist zu locker und rutscht noch unten. Sie lässt sich nicht gut vom Doppelpoller lösen. Die Wollfäden überkreuzen sich nicht, sondern laufen parallel. Die Wolle wurde zu fest gewickelt und lässt sich schwer abnehmen. Die Wolle wurde unregelmäßig gewickelt, es entstehen Knoten und Schlaufen. Die Fixierung wurde vergessen und das Knäuel löst sich wieder.
Verwendung der gewickelten Wolle für das Weben (Beitrag für die Gemeinschaft